ANDREW SAUER MIT ERFOLG IM LÖWENRUDEL

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Andrew Sauer fühlt sich in Karlsruhe längst pudelwohl. „Die Leute sind super, das Wetter ist fast wie in Indiana. Es ist inzwischen wirklich ein zweites Zuhause geworden“, schwärmt der US-Amerikaner. Kurz merkt man dann aber doch, dass ihm neben seiner Familie etwas aus seiner Heimat fehlt. „In meiner Heimatstadt spielt das College-Team in einer Halle vor 10.000 Zuschauern. Die Bedingungen sind hochprofessionell“, schwärmt der 31-Jährige mit einem Leuchten in den Augen von der dortigen Begeisterung für Basketball.

Davon ist man hierzulande meilenweit entfernt, obwohl Sauer im Nachwuchs der PSK LIONS als „Entwicklungshelfer“ schon viel bewegt hat und diesem kürzlich den größten Erfolg der Club-Geschichte bescherte. Als Cheftrainer führte er die in der Junioren-Basketball-Bundesliga (JBBL) spielenden Jung-Löwen (U16) bis ins Play-off-Viertelfinale und sorgte auf dem Weg dahin mit Erfolgen gegen die höher eingeschätzte Konkurrenz – darunter ein 70:48-Erfolg gegen Bayern München – für Furore. „Es war historisch“, so Sauer, der vor allem den Teamgeist hervorhebt und die Entwicklung der Club-Kultur als seine wohl größte Errungenschaft ansieht.

„Basketball wird jetzt ganz anders wahrgenommen“, erklärt Sauer stolz, was auch das gut besuchte LIONS-Feriencamp kürzlich zeigte. Anfangs habe er nie gewusst, wie viele Kinder zum Training kommen. Inzwischen hat sich nicht nur die Trainings-Häufigkeit auf fünf Einheiten pro Woche erhöht, auch die Intensität ist eine ganz andere. „Ich bin richtig streng zu den Jungs und versuche sie zu harten Arbeitern zu formen“, so Sauer.

Und auch wenn es aktuell ruhiger zugeht, laufen schon die Planungen für die kommende Saison. Ziel sei es, den letztjährigen Erfolg zu wiederholen, was aber eine wohl noch größere Herausforderung wird, da die beiden Schlüsselspieler aus dem Vorjahr nicht mehr mit dabei sein werden. Während Dominic Vengert regelmäßig bei den Profis trainieren und in der U18 und der zweiten Mannschaft spielen wird, hat sich Julis Baumer für einen Wechsel in das Ludwigsburger Nachwuchs-Programm entschieden. Die Bundesligisten sind strukturell im Unterbau den LIONS noch überlegen und gerade auf Trainer-Ebene deutlich professioneller aufgestellt. Im Werben um aussichtsreiche Talente bieten sie damit oft die bessere Perspektive als eine weitere Entwicklung bei den LIONS, auch wenn Sauer als Assistenzcoach der Profis ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Jugend und erster Mannschaft ist und mit Chefcoach Aleksandar Scepanovic in ständigem Kontakt steht.

So sieht Sauer bei Eigengewächs Terry Haarmann gute Chancen für baldige Einsätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. „Er hat über den Sommer extrem an sich gearbeitet“, letztlich entscheide aber der Cheftrainer. Und der schwärmt in den höchsten Tönen vom US-Amerikaner, der im Badischen auch deshalb voll angekommen ist, weil er sowohl im Odenwald als auch in Karlsruhe Verwandtschaft hat. „Andrew ist ein großartiger Typ, der immer das Positive in allem sieht. Damit hilft er mir enorm“, lobt Scepanovic den 31-Jährigen Sauer und prophezeit ihm eine gute Karriere.

Trotz der Verbundenheit zur Stadt verwundert nicht, dass Karlsruhe nicht der letzte Schritt auf Sauers Karriere-Leiter sein soll. „Ich habe mir schon immer große Ziele gesetzt – und mein großer Traum ist, irgendwann die NBA als Coach zu erleben.“ Jüngst hat er erst einen neuen Zweijahres-Vertrag unterschrieben und hier noch ein sehr ambitioniertes Vorhaben. „Nichts gegen die Fußballer. Karlsruhe ist eine Fußball-Stadt. Aber von Tag eins an war es mein Ziel, es zu einer Basketball-Stadt zu machen.“

Den kompletten Bericht gibt es bei bnn.de / Badische Neueste Nachrichten. Viel Spaß beim Lesen.

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Im Rahmen der LIONS Madness am Samstag, den 24. September habt ihr die Möglichkeit die Mannschaft vor Saisonbeginn genauer unter die Lupe zu nehmen! Markiert euch den Tag schon einmal fett im Kalender! Genauere Informationen dazu folgen.

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