Keine Punkte in der Kurpfalz – LIONS verlieren Derby bei den Academics

Es war die kürzeste Auswärtsfahrt der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die PS Karlsruhe LIONS. Der Olympiastützpunkt, wo das Löwenrudel am 6. Dezember von den MLP Academics Heidelberg erwartet wurde, liegt nur gut 60 Kilometer über die A 5 von Karlsruhe entfernt. Allerdings zeichnete sich das Derby am 9. ProA-Spieltag lediglich zu Beginn durch einen spannenden Spielverlauf aus und nach 40 Minuten standen die Gastgeber mit 91:79 verdient als Sieger fest. Die LIONS bleiben damit bei vier Siegen aus acht Begegnungen.

In der Anfangsphase entwickelte sich ein enges und schnelles Spiel. Zu kaum einem Zeitpunkt konnte sich eines der Teams mehr als zwei Punkte vom Gegner absetzen, bis nach acht Minuten die Academics mit einigen erfolgreichen Aktionen in schneller Folge die kurz zuvor übernommene Führung etwas ausbauen konnten. Der zweite Spielabschnitt begann beim Stand von 28:22. Weiterhin überwogen die Vorteile für Heidelberg. Aufseiten der LIONS kam es zu mehr Ballverlusten bei gleichzeitig schlechter werdenden Trefferquoten, wodurch die Academics ihren Vorsprung vergrößern konnten. Beim 33:24 nahm daher das Karlsruher Trainerduo Drazan Salavarda/Samuel DeVoe die erste Auszeit. Dies verhinderte aber nicht, dass die Hausherren ihre Führung kurz darauf zweistellig machten. Zur Mitte des Viertels stabilisierten sich die Gäste jedoch etwas. Die Spielzüge wurden wieder kontrollierter und die Aktionen erfolgreicher. Doch bevor es zu einer Aufholjagd kommen konnte, unterbrachen die Academics den sich ankündigenden Lauf der LIONS ihrerseits mit einer Auszeit. In der Folge fand Karlsruhe kaum Mittel gegen die starke Offense der Kurpfälzer, die zudem mit schönen individuellen Ideen aufwarten konnten und ihr Punktekonto stetig erhöhten. Dem Löwenrudel gelangen hingegen nur wenig erfolgreiche Abschlüsse, da die Academics auch in der Defense solide arbeiteten. Zudem stieg die Foulbelastung bei Karlsruhe. Die Situation nutzten die Gastgeber, um sich mit einem Halbzeitstand von 52:33 einen komfortablen 19-Punkte-Vorsprung zu erspielen. Nach Wiederbeginn gehörten die ersten Minuten allerdings dem Team aus der Fächerstadt. Das Löwenrudel startete einen Zehn-Punkte-Run und binnen fünf Minuten war der Rückstand einstellig. Die Heidelberger Mannschaft passte aber auf und versetzte der aufkeimenden Karlsruher Hoffnung einen Dämpfer, indem sie binnen kurzer Zeit auf 66:49 erhöhte. Die LIONS entschieden zwar das Viertel für sich, waren jedoch bei nur noch zehn verbleibenden Minuten ihrem Ziel nicht entscheidend nähergekommen. Alles deutete darauf hin, dass die Academics ihre 72:58-Führung zu Beginn des letzten Spielabschnitts über die Zeit bringen würden. Angesichts einer weiter steigenden Foulbelastung (Gregory Foster und Adam Pechacek mussten mit jeweils fünf persönlichen Fouls das Feld verlassen), vieler Ballverluste (insgesamt 17 Turnover) und anhaltender Schwäche im Abschluss bekamen die LIONS keine Chance mehr, das Derby für sich zu entscheiden. Die Academics zeigten die bessere sowie smartere Teamleistung und behielten verdient mit 91:79 die Oberhand.

Maurice Pluskota (18 Punkte), Gregory Foster (16), Adam Pechacek (15), Kavin Gilder-Tilbury (14) und Daniel Norl (10) scorten zweistellig für eine Karlsruher Mannschaft, die nun etwas Zeit hat, ihre aktuellen Schwachstellen zu beheben.

Am kommenden Wochenende haben die LIONS spielfrei, bevor am 15. Dezember um 19:30 Uhr in der Europahalle das Nachholspiel vom dritten Spieltag gegen Phoenix Hagen ansteht.

An allen Spieltagen können sämtliche Begegnungen unter sportdeutschland.tv live und kostenlos gestreamt werden.

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