LIONS vs GLADIATORS

Gladiators siegen im Löwenkäfig – ersatzgeschwächte LIONS klar unterlegen

Das zweite Heimspiel am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde für die PS Karlsruhe LIONS zur besonderen Herausforderung mit unschönem Ausgang. Denn im Vorfeld der Partie am 2. Oktober waren gleich mehrere Spieler des Löwenrudels erkrankt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der unverzüglichen Durchführung von PCR-Tests konnten allerdings Corona-Infektionen ausgeschlossen werden und die Begegnung in der Karlsruher Lina-Radke-Halle fand wie geplant statt. Allerdings stellte die Ausgangslage LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic vor kaum lösbare Probleme. Insbesondere auf den deutschen Positionen war sein Kader extrem ausgedünnt, so dass kaum mehr Spielraum für eine angemessene Rotation bestand. Das Gästeteam, die Römerstrom Gladiators Trier, machte sich diesen Umstand natürlich zunutze und fuhr relativ ungefährdet den dritten Saisonsieg ein. Der Endstand nach 40 dennoch intensiven Minuten lautete 75:96.

Trotz der offensichtlichen Schwächung war das verbliebene Rumpfteam der LIONS von Beginn an präsent und fokussiert, aber oft glücklos im Abschluss. Die Gladiators agierten einen Tick präziser und profitierten durchgehend von ihren Größenvorteilen. Der Stand von 1:11 nach fünf Minuten zwang Scepanovic dazu, die erste Auszeit zu nehmen. Wenige erfolgreiche Aktionen im Anschluss konnten jedoch nicht über die Unterlegenheit der Hausherren hinwegtäuschen und der Spielstand von 7:20 nach zehn Minuten verhieß aus Karlsruher Perspektive wenig Gutes für den weiteren Verlauf. Die LIONS eröffneten die Punktejagd im zweiten Viertel, brachten den Rückstand aber nicht mehr in den einstelligen Bereich. Zu viele Mismatches bedeuteten weniger Rebounds und damit weniger Chancen für die Gastgeber. Dennoch war eine kämpferische Einstellung deutlich sichtbar, und der klare Wille, dem Heimpublikum ein gutes Basketball-Spiel zu präsentieren. Zumindest manchmal wurde der Einsatz belohnt. So blieb der Rückstand mit 28:45 zur Halbzeit noch einigermaßen im Rahmen. Die eindeutig besseren Aussichten hatte aber Trier und die Moselstädter vergrößerten ihren Vorsprung zur Mitte des dritten Viertels auf über 20 Punkte. Spätestens jetzt zeichnete sich deutlich ab, welchen Ausgang das Duell nehmen würde. Einzig die Höhe der Karlsruher Niederlage stand noch nicht fest. Da die meisten einsatzfähigen LIONS-Spieler inzwischen bereits deutlich länger auf dem Feld waren, als einer Aufholjagd dienlich gewesen wäre, ging der dritte Spielabschnitt klar an die Gäste. Die abschließenden zehn Minuten begannen beim Stand von 46:72. Vorausschauende LIONS-Fans und Verantwortliche dachten nun bereits an die kommenden Auswärtspartien und hofften, dass ihre Mannschaft den sichtbaren Teamspirit bewahren würde. Die verkaufte sich den Umständen entsprechend gut und verhinderte angesichts des gewonnenen Schlussabschnitts ein Debakel. Der Gladiators-Sieg stand indes zu keinem Zeitpunkt mehr infrage.

Angesichts der bereits erwähnten Faktoren fielen die meisten Statistiken der Partie zugunsten der Gäste aus. Vor allem in der Rebound-Statistik machte sich das Fehlen der beiden etatmäßigen Center Maurice Pluskota und Tom Alte bemerkbar. Point Guard Stanley Whittaker unterstrich ein weiteres Mal seine wichtige Position in der LIONS-Rotation. Er war über 38 Minuten auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit 30 Punkte. Matthew Freeman (13) Emil Marshall (12) und Leo Behrend (10) punkteten ebenfalls zweistellig. Am 9. Oktober geht es für die LIONS ins Ruhrgebiet – dann hoffentlich wieder in voller Besetzung. Gastgeber am vierten Spieltag ist Phoenix Hagen.

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